ATHENA – „Accelerator Technology Helmholtz Infrastructure“ ist eine neue Forschungs- und Entwicklungsplattform für Beschleunigertechnologien, in der alle sechs Helmholtz-Beschleunigerzentren (DESY, Forschungszentrum Jülich, Helmholtzzentrum Berlin, Helmholtzzentrum Dresden-Rossendorf, KIT und GSI mit dem Helmholtzinstitut Jena) kooperieren. ATHENA wird als strategische Ausbaumaßnahme mit 29,9 Millionen Euro von der Helmholtz Gemeinschaft gefördert. Gemeinsam wollen die Zentren zwei deutsche Leuchtturmprojekte der Beschleunigerforschung auf Grundlage innovativer plasmabasierter Teilchenbeschleuniger und hochmoderner Lasertechnologie aufbauen: bei DESY in Hamburg eine Elektronen- und in Dresden eine Hadronenbeschleunigeranlage. An beiden Anlagen sollen verschiedener Einsatzgebiete entwickelt werden, die von einem kompakten Freie-Elektronen-Laser über neuartige medizinische Anwendungen bis hin zu neuen Einsatzmöglichkeiten in Kern- und Teilchenphysik reichen. Sobald die Nutzungsreife in einem Gebiet erreicht worden ist, könnten neue kompakte Nutzeranlagen in anderen Helmholtz-Zentren, aber auch in Universitäten und Krankenhäusern aufgebaut werden.
In enger Zusammenarbeit mit den Universitäten:
Technische Universität Darmstadt, Technische Universität Dresden, Universität Hamburg, Universität Jena, Universität Münster, Universität Strathclyde (UK)